Die Torhüterposition ist eine der meistdiskutiertesten Positionen rund um den DFB. Nun muss sich Joachim Löw gerade dort mit Verletzungspech abfinden. Allerdings ist man bei der Nationalmannschaft zwischen den Pfosten gleich vierfach gut besetzt.
Zwei Spiele stehen in dieser Spielzeit noch für die deutsche Nationalmannschaft an und eine Position dürfte Bundestrainer Joachim Löw ganz besonders Sorgenfalten ins Gesicht schreiben. Schließlich ist weiterhin ungewiss, ob Marc-André ter Stegen und Manuel Neuer überhaupt an den beiden Spielen gegen Estland (08. Juni) und Weißrussland (11. Juni) teilnehmen können. Während Manuel Neuer weiterhin an einem Muskelfaserriss laboriert und nach wie vor nicht klar ist, ob Neuer im DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig am Samstag in Berlin spielen kann, klagt ter Stegen über Knieprobleme und verpasste daher auch schon das letzte Ligaspiel mit dem FC Barcelona. Anders als bei Neuer ist bei ter Stegen hingegen schon klar, dass er das spanische Pokalfinale gegen den FC Valencia verpassen wird.
Trapp und Leno sind bereit
Am Mittwoch wird Löw den Kader für die beiden anstehenden Begegnungen bekanntgeben. Möglicherweise gewährt der Bundestrainer dem ohnehin oftmals leidgeplagten Neuer dann eine Verschnaufpause über den Sommer.
Für ter Stegen wäre ein Ausfall seinerseits dann doppelt ärgerlich. Schließlich möchte der Torhüter den Stammplatz in der DFB-Elf für sich beanspruchen und hätte nun die Chance an eben jenem Ziel zu arbeiten.
Klar ist aber auch: Sollten tatsächlich beide Torhüter nicht spielen können, muss sich Löw dennoch keine Sorgen um die Besetzung machen, denn mit Kevin Trapp und Bernd Leno hat man dann noch immer zwei starke Torhüter in der Hinterhand.