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So denkt Ralf Rangnick über ein Engagement als Bundestrainer

Ralf Rangnick
Foto: Steffen Prößdorf / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

Bundestrainer Joachim Löw ist eine gefühlte Ewigkeit beim DFB als Cheftrainer aktiv, doch irgendwann wird auch diese Reise einmal beendet sein, weshalb natürlich schon jetzt immer wieder mal mögliche Kandidaten für eine Nachfolge ins Spiel gebracht werden.

Joachim Löw steht mittlerweile schon seit rund 15 Jahren im Dienst des Deutschen Fußball-Bundes. War er zwischen 2004 und 2006 noch Co-Trainer an der Seite von Jürgen Klinsmann und hatte dabei auch seinen Anteil an dem Sommermärchen 2006, stieg Löw nach Klinsmanns Ausscheiden zum Cheftrainer auf. Seit dem schrieb Löw mit seiner Mannschaft zumeist nur Erfolgsgeschichten und genießt die Arbeit als Bundestrainer sichtlich. Der große Erfolg sollte schließlich in dem Gewinn des Weltmeistertitels 2014 in Brasilien münden.

Bekanntermaßen verlief das abgelaufene Kalenderjahr 2018 allerdings alles andere als erfolgreich. Die Kritik an Löw wurde in der Vergangenheit zunehmenden lauter und auch wenn der Bundestrainer offenbar bereit ist, sein bislang strikt durchgezogenes Konzept zu überdenken und eigene Fehler einzugestehen, kokettiert der 59-jährige auch noch einmal mit einer anderen Station und liebäugelt mit einer Rückkehr in den Vereinsfußball.

Rangnick würde nicht nein sagen

Im vergangenen Jahr wurde dabei etwa eine Trainerstation bei Real Madrid ins Spiel gebracht. Löw selbst würde gerne noch einmal als Vereinstrainer arbeiten, hat erst einmal aber noch einiges mit dem DFB vor. Dennoch wird natürlich schon jetzt die Frage nach einem geeigneten Nachfolger vielerorts diskutiert.

Ein möglicher Kandidat könnte etwa RB Leipzig-Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick sein. Im Sommer wird sich Rangnick nur noch auf die Aufgaben als Sportdirektor konzentrieren und fortan Julian Nagelsmann die Führung an der Seitenlinie übernehmen lassen, doch ein Engagement beim DFB könnte sich Rangnick offenbar gut vorstellen. Im Gespräch mit dem „FOCUS“ verriet er so, dass „sicherlich kein Bundesliga-Trainer“ abgeneigt sei, wenn so ein Angebot hereinflattern würde. Bis es dazu kommt, dürfte es aber wohl noch eine ganze Weile dauern.