In weniger als einer Woche rollt der Ball bei der Fußball-Europameisterschaft. Die deutsche Nationalmannschaft startet am 15. Juni mit dem ersten Gruppenspiel gegen Frankreich in das Turnier. Aktuellen Medienberichten zufolge droht Deutschland mit einer komplett nicht eingespielten Abwehrkette gegen L’Equipe Tricolore zu spielen.
Die personellen Probleme für Bundestrainer Joachim Löw reißen nicht ab. Während Leon Goretzka für das Auftaktspiel gegen Frankreich weiterhin fraglich ist, plagt sich nun auch noch Mats Hummels mit Knieproblemen herum.
Hummels muss Trainingspensum herunterfahren
Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, musste Hummels nach dem Testspiel gegen Dänemark sein Trainingspensum in den vergangenen Tagen deutlich herunterfahren. Zuletzt fehlte der BVB-Profi sogar komplett im Mannschaftstraining und absolvierte ein individuelles Programm auf dem Ergometer im Fitness-Zelt neben dem Trainingsplatz.
Bundestrainer Löw hatte die Verletzung zuletzt runtergespielt und betont, dass diese „nicht weiter tragisch sind“. Laut der „BILD Zeitung“ wird Hummels am kommenden Montag nicht an EM-Generalprobe gegen Lettland teilnehmen. Ein Einsatz gegen Frankreich ist, stand heute, nicht in Gefahr ein.
Rüdiger und Hummels droht ein Kaltstart gegen Frankreich
Dennoch ist die Trainings- und Spielpause ein echtes Problem für Löw: Der 61-jährige konnte im EM-Vorbereitungslager im österreichischen Seefeld seine Wunsch-Abwehrkette faktisch nicht wirklich testen bzw. einspielen. Gerüchten zufolge möchte Löw Antonio Rüdiger und Hummels als Stamm-Duo bei der EURO einsetzen. Während Rüdiger durch das CL-Endspiel mit Chelsea verspätet anreiste, kann Hummels nicht voll trainieren. Damit haben die beiden bis jetzt kein einziges Mal vor dem EM-Turnier in einem Pflicht- oder Testspiel auf dem Feld gestanden.