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Für vier weitere Jahre: Grindel bleibt Teil des FIFA-Council

DFB-Präsident Reinhard Grindel
Foto: Steffen Prößdorf / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

Reinhard Grindel wird weiterhin für die UEFA im FIFA-Rat sitzen und wurde bis 2023 in seinem Amt bestätigt.

Knapp 14 Jahre war Reinhard Grindel Präsident im Deutschen Bundestag, ehe er 2016 zum Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes ernannt wurde und fortan nur noch als Sportfunktionär tätig sein sollte. Grindel ist allerdings nicht nur auf nationaler Ebene im Sport aktiv, sondern bekleidet auch einen internationalen Posten. So gehört der Präsident des DFB schon seit April 2017 dem FIFA-Council an und ist dort im Namen der UEFA ein vollwertiges Mitglied. Damit ist er einer von neun UEFA-Mitgliedern im Rat der FIFA.

Heute wurde bekannt, dass der 57-jährige dieses Amt auch für mindestens weitere vier Jahre innehaben wird und bis 2023 ein Teil des Council bleibt. Grindel wurde am Donnerstag bei einer Wahl des UEFA-Kongresses in Rom erneut in den Council gewählt, hatte dabei aber auch keinen Gegenkandidaten.

„Ich freue mich sehr über die Bestätigung als ordentliches Mitglied im FIFA-Rat. Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen aus der europäischen Fußballgemeinschaft für ihr Vertrauen“, ließ Grindel im Anschluss an die Wahl über seinen offiziellen Twitter-Account verlauten.

Ceferin mit Kritik an der FIFA

Außerdem gratulierte der DFB-Präsident dort auch Aleksander Ceferin, der erneut zum UEFA-Präsidenten gewählt wurde. Ceferin folgte 2015 auf Michel Platini, der in Folge eines Skandals gesperrt worden war. Bei seiner Rede fand Ceferin dann auch deutliche Worte gegen die Methoden und das Vorgehen der FIFA und richtete seine Worte dabei wohl insbesondere an FIFA-Chef Infantino. „Indem wir der FIFA sagen, dass wir nicht einverstanden sind mit den aktuellen Vorschlägen, zeigen wir ihr und dem Fußball, den wir lieben und den wir schützen müssen, unseren Respekt“, so Ceferin, der dabei auch den Respekt der FIFA hofft.