Frankreich-Legionär Benjamin Henrichs macht sich nach wie vor Hoffnungen auf eine EM-Teilnehme kommenden Sommer mit dem DFB-Team. Gegenüber dem „SID“ betonte der Rechtsverteidiger, dass die EURO 2020 sein großes Ziel sind. Auch eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio würde den Profi vom AS Monaco durchaus reizen.
Drei Länderspiele hat Benjamin Henrichs seit 2016 für die deutsche Nationalmannschaft absolviert. Auch wenn sein letzter Einsatz knapp 2,5 Jahre zurückliegt, hat der 22-jährige Rechtsverteidiger durchaus noch Ambitionen in Sachen EM 2020. Eigenen Aussagen zufolge möchte er sich über starke Leistungen in der Rückrunde beim AS Monaco Bundestrainer Joachim Löw empfehlen.
Henrichs wartet seit dem Confed Cup 2017 auf einen Anruf von Löw
Henrichs gehörte vor drei Jahren zu den „jungen Wilden“ beim DFB, die den Confed Cup 2017 gewinnen konnten. Seitdem spielte der ehemalige Leverkusener jedoch keine Rolle mehr unter Löw. Obwohl Henrichs weder in der UEFA Nations League noch in der EM-Quali zum Einsatz kam, hat er Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme kommenden Sommer: „Ich rechne mir EM-Chancen aus, auch wenn ich weiß, dass es nicht einfach ist. Über Spiele kann ich mich präsentieren. Ich versuche hier in Monaco mein Bestes zu geben, um zur EM fahren zu können.“
Solltes es mit der EURO 2020 nicht klappen, sind die Olympischen Spiele in Tokio eine weitere Option für Herncish: „Ich stehe auf der 50er-Liste für Olympia. Das ist auch eine Möglichkeit für mich. An erster Stelle steht für mich aber die EM.“
Henrichs wechselte im Sommer 2018 von Leverkusen zum AS Monaco. In der laufenden Saison hatte der Abwehrspieler immer wieder verletzungsbedingte Probleme und hat bisher nur 12 Spiele für die Monegassen absolviert. Löw setzt für die Rechtsverteidiger-Position seit geraumer Zeit auf den Leipziger Lukas Klostermann, der seit seinem Debüt im März 2019 bereits acht Spiele für die DFB-Auswahl bestritten hat.