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Reinhard Grindel stärkt Löw erneut den Rücken

DFB-Präsident Reinhard Grindel
Foto: Steffen Prößdorf / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

Die deutsche Nationalmannschaft hat durch ihr lebloses Auftreten im vergangenen Jahr bei den Fans jede Menge Kredit verspielt, den es nun natürlich zurückzugewinnen gilt. Es ist wohl eine der wichtigsten Aufgaben, die vor dem DFB und der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw liegen, das Land und die DFB-Elf wieder zu vereinen.

Das oft zitierte „Wir-Gefühl“ ist nicht nur für eine positive Grundstimmung, sondern auch für das Selbstbewusstsein der Mannschaft von hoher Bedeutung. Gelingen kann das natürlich nur durch ein leidenschaftliches Auftreten der Mannschaft. DFB-Präsident Reinhard Grindel ist sich jedoch sicher, dass genau das gelingen wird und dass man „mit Blick auf die EM 2020 eine Mannschaft aufbaut und entwickelt, mit der sich die Menschen identifizieren“, so der 53-jährige im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“. Aus diesem Grunde seien im Zuge des Länderspiels gegen Serbien auch „einige öffentlichkeitswirksame Aktionen“ geplant.

Löw ist für Grindel weiterhin der richtige Mann

Joachim Löw stand oftmals in der Kritik und tut dies sicherlich auch immer noch. Bei jedem Spiel wird vor allem die Taktik des Bundestrainers begutachtet und jeder noch so kleine Fehler dürfte in der Öffentlichkeit deutlich mehr gewichtet werden. Der DFB hat allerdings zu jeder Zeit an dem Weltmeistertrainer von 2014 festgehalten und Löw stets den Rücken gestärkt.

Grindel äußert daher auch immer wieder den festen Glauben daran, dass Löw die Mannschaft auch dieses Mal aus der Misere führen wird und setzt großes Vertrauen in die Fähigkeiten des Bundestrainers. Ein Grund dafür scheint auch das Auftreten bei den Spielen nach der WM zu sein: „Ich bin durch die Erfahrung der ersten Spiele nach der WM ganz sicher, dass er die Erwartungen, die auch unsere Fans haben, erfüllen wird. Die jüngeren Spieler werden unter ihm wie bisher eine faire Chance bekommen“, sagt Grindel.

Foto: Steffen Prößdorf / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)