EM 2021

UEFA bestätigt: EM-Finale könnte nach Budapest verlegt werden!

Wembley Stadion
Foto: imago images

Aktuellen Medienberichten zufolge könnte London das EM-Finale verlieren. Aufgrund der angespannten Corona-Situation in England überlegt die UEFA das Endspiel nach Budapest zu verlegen. Der Verband selbst hat bestätigt, dass man an einem Notfallplan arbeitet.

Wie die englische „The Times“ berichtet, könnte der FA das Finale verlieren. Grund dafür soll die Quarantäne-Anordnung für rd. 2.500 UEFA- und FIFA-Beamte, Politiker, Sponsoren und Journalisten sein.

Das Coronavirus verbreitet sich in Großbritannien wieder stärker

Laut dem Blatt spitzt sich die Corona-Lage in Großbritannien weiter zu. Während die Inzidenz Anfang Mai noch unter 20 lag, ist diese wieder über 70 gestiegen. Besonders brisant: Die Delta-Variante verbreitet sich stärker aus.

Die britische Regierung hat nun angeordnet, dass Einreisende zehn Tage in Quarantäne müssen. Diese Reglung gelte auch für UEFA-Mitarbeiter, Sponsoren etc. Der europäische Dachverband hat bereits eine Ausnahmeregelung beantragt. Sollte keine Sondergenehmigung erteilen werden, droht Wembley laut der „The Times“ das Finale zu verlieren. Stattdessen könnte Budapest das Endspiel erhalten.

In der ungarischen Hauptstadt gelten ab kommender Woche keinerlei Einreisebeschränkungen mehr. Damit könnten beim Finale am 11. Juli 61.000 Fans im Stadion sein.

UEFA bestätigt Notfallplan und mögliche Verlegung des Endspiels

Wie „BBC“-Reporter Simon Stone berichtet, hat die UEFA bestätigt, dass man an einem Notfallplan arbeitet. Ein Sprecher äußerte sich wie folgt dazu: „Es gibt immer einen Notfallplan, aber wir sind zuversichtlich, dass die letzte Woche in London stattfinden wird.“

Demnach hält sich der Verband die Option offen, dass es zu einer Verlegung des Endspiels kommt. Man hoffe aber immer noch auf „einen zufriedenstellenden Abschluss der Diskussionen mit der britischen Regierung“.