DFB-TeamNews

„Er wird seine Gründe haben“ – Lionel Messi äußert sich über ter Stegens Standing im DFB-Team

Marc-André ter Stegen
Foto: Clément Bucco-Lechat / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Lionel Messi hat in seiner Karriere viel erlebt und mit vielen Teamkollegen zusammengespielt. Für Marc-André ter Stegen fand der mehrfache Weltfußballer schon oft lobende Worte und daher ist es auch wenig verwunderlich, dass sich Messi für ter Stegen als Nummer eins bei der deutschen Nationalmannschaft ausspricht – doch dieser Stellung bleibt weiterhin Manuel Neuer vorbehalten.

Seit nun mehr vier Jahr spielt Marc-André ter Stegen nun schon beim FC Barcelona an der Seite von Lionel Messi. Die beiden verstehen sich gut und ter Stegen hat den Schritt von Mönchengladbach nach Barcelona mittlerweile bravourös gemeistert, glänzt seit Jahren mit guten Leistungen. Lionel Messi lobte den Schlussmann daher schon häufiger und ist augenscheinlich ein großer Fan des 26-jährigen.

Unverständnis bei Messi über Löws Entscheidung

In einem Interview mit der spanischen „Marca“ zeigt sich der Dribbelkünstler nun daher auch ob der Entscheidung des deutschen Bundestrainers Joachim Löw überrascht, der kürzlich bekanntgab, dass Manuel Neuer auch weiterhin die erste Wahl sein wird, wenn es um die Besetzung der Torhüterposition geht. „Manuel ist unser Kapitän und wichtig für die Mannschaft. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird Neuer die Nummer eins sein bis zur EM“, sagte Löw noch zu Beginn des Monats.

Messi kann das offenbar nicht ganz nachvollziehen. „Die deutsche Nummer 1 war lange raus, aber sie kam zurück und war Stammspieler. Der Trainer wird seine Gründe haben“, so „der kleine Floh“, wie er in Spanien genannt wird, und spielt damit auch auf die Verletzung Neuers an, der bei der Weltmeisterschaft noch nicht zu 100% fit gewesen sein soll und dennoch den Vorzug vor dem starken ter Stegen erhielt.

Ter Stegen werden die warmen Worte seines Teamkollegen natürlich freuen, doch dürfte es nichts an der Enttäuschung darüber ändern, dass Löw ihn schon frühzeitig und vor Beginn des neuen Jahres auf die Bank verwiesen hat.