Sepp Maier über Müller und Löw: „Dann soll er ihm doch den Buckel herunterrutschen!“
Thomas Müller hat sich beim FC Bayern wieder in die Startelf gespielt und zeigte in den vergangenen Wochen starke Leistungen. Für den Rekordmeister ist Müller daher längst wieder zu einem wichtigen Faktor geworden. Das bewies der Angreifer auch beim 5:0 über Schalke am Wochenende, als er selbst traf. Sogar eine EM-Teilnahme ist nach Ansicht von Müller noch nicht ganz ausgeschlossen.
Am Samstagabend brachte Müller höchstpersönlich eine Rückkehr in die A-Nationalmannschaft und somit in den Kader von Joachim Löw ins Spiel. Von Olympia wollte der Routinier im Gespräch mit dem „ZDF“ erst einmal nichts wissen.
In den Augen von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist ein Comeback dabei gar nicht mal so unwahrscheinlich. Auf Nachfrage der „BILD“ sagte Rummenigge am Dienstag: „Ich möchte Jogi Löw grundsätzlich keine Ratschläge geben. Ich glaube, der ist erfahren genug, hat große Erfolge mit der Nationalmannschaft gefeiert. Ich sage immer: Wenn einer top spielt – und ich hoffe, dass Thomas weiter top auf diesem Niveau spielt –, dann wird da möglicherweise noch ein Umdenken stattfinden.“
Sepp Maier richtet deutliche Worte an Joachim Löw
Lothar Matthäus sieht das Ganze allerdings nicht so positiv. „Als Gute-Laune-Bär oder auf der Bank braucht man ihn nicht“, weiß der Rekord-Nationalspieler. „Jogi Löw hat sich letztes Jahr gegen die reiferen Spieler und für einen Umbruch entschieden. Von daher glaube ich, dass es von Löws Seite eher ein Nein ist. Ich sehe Müller eher bei Olympia.“
Matthäus dürfte den aktuellen Stand der Dinge ziemlich genau treffen. DFB-Legende Sepp Maier teilt derweil die Ansicht von Matthäus und geht sogar noch einen Schritt weiter. Im Gespräch mit der „BILD“ teilte der ehemalige Nationaltorhüter schließlich ordentlich gegen Joachim Löw aus: „Ich glaube, dass Thomas Charakter zeigt. Wenn man ihn schon einmal entsorgt hat, dann soll Jogi ihm den Buckel herunterrutschen, wie man es auf bayerisch ausdrückt. Ich würde lieber zum Golfen gehen. Die fahren ja sowieso gleich wieder heim und dann ist wieder Müller schuld.“