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Nationalspieler arbeiten gemeinsam neuen Verhaltenskodex aus

DFB-Team
Foto: betochagas / depositphotos

Beim DFB schlägt man nicht nur aufgrund der schlechten Leistungen in diesem Jahr ganz neue Töne an. Innerhalb der Mannschaft soll es vermehrt zur Grüppchenbildung gekommen sein, wie man in der Vergangenheit immer wieder hörte. Damit soll fortan nun Schluss sein.

Der Verband setzt nun wieder verstärkt darauf, eine Einheit zu formen. Aus diesem Grunde gibt es ab sofort neue Benimmregeln im Kreise der Nationalmannschaft, die durch die Spieler selbst mitbestimmt worden sein sollen.

Teammanager Oliver Bierhoff lies so unter anderem verlauten, dass die Profis wieder vermehrt auf die Foto- und Autogrammwünsche der Fans eingehen sollen. Darüber hinaus ändert sich auch im am Esstisch etwas. „Beim gemeinsamen Essen liest man nicht, das ist ein Zusammenkommen, bei dem man sich miteinander unterhalten soll. Die Spieler haben selbst erkannt, dass das gleiche heutzutage auch für ihre Handys gilt“, so Bierhoff. Dadurch sollen auch wieder häufiger Gespräche zwischen den Spielern stattfinden, die letztlich zu einem gemeinschaftlicheren Gefühl führen sollen. Damit wolle man dann „gute gemeinsame Momente schaffen, welche die Basis für einen Teamerfolg sind.“

Gnabry empfindet neue Regeln als „selbstverständlich“

Serge Gnabry wurde auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel am Donnerstag gegen Russland natürlich auch auf den neuen Verhaltenskodex angesprochen und hat dazu eine klare Haltung: „Regeln, dass man beim Essen nicht mit dem Handy spielt, sollten eigentlich normal sein. Ansonsten ist die Stimmung in der Mannschaft sehr gut“, sagt der Offensivspieler zu den Änderungen.

Ein weiterer Punkt ist auch, dass man wieder den Stolz auf das Land und für den DFB spielen zu dürfen, in den Vordergrund stellen möchte: „Wir wollen schärfen, was es bedeutet und welche Verantwortungen es mit sich bringt, Nationalspieler zu sein. Dazu zählen der Stolz, für diese Mannschaft und sein Land spielen zu dürfen, genauso wie der Respekt vor den Fans“, gibt Bierhoff zu verstehen.