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EM-Traum geplatzt: Ousmane Dembélé fällt lange aus

Ousmane Dembele
Foto: JOSEP LAGO/AFP via Getty Images

Gerade erst wiedergenesen und schon wieder verletzt. Die Pechsträhne von Ousmane Dembélé beim FC Barcelona hält weiter an. Der Außenbahnspieler zog sich erneut eine schwere Verletzung zu und wird mehrere Monate ausfallen. Damit hat der Franzose auch die Chance auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft 2020 verpasst.

Dembélé verletzte sich bereits im November des vergangenen Jahres in der Champions League-Partie gegen seinen früheren Arbeitgeber Borussia Dortmund am Oberschenkel und ist erst vor einer Woche wieder fit geworden. Eigentlich sollte der Franzose im Februar wieder spielen können, doch daraus wird nun doch nichts. Dembélé, seines Zeichens in Diensten des FC Barcelona, erlitt einen Muskelriss im rechten Oberschenkel. Wie der Klub mitteilte, unterzog sich der Offensivspieler bereits am Dienstag einer Operation bei einem Spezialisten in Turku (Finnland).

Nach Angaben des spanischen Meisters fällt Dembélé daher sechs Monate aus. Die anstehende Europameisterschaft im Sommer wird somit ohne den Dribbelkünstler stattfinden. Es wäre die erste Europameisterschaft des 22-jährigen gewesen, der bisweilen auf 21 Einsätze für die französische A-Nationalmannschaft kommt und dabei zwei Treffer erzielen konnte.

Bereits zu Beginn der Saison fiel Dembélé rund fünf Wochen aus. Damals plagten den ehemaligen Dortmunder ebenfalls Probleme am Oberschenkel. Allerdings war dort der linke Oberschenkel und nicht wie jetzt der rechte betroffen.

Bonuszahlungen für den BVB verzögern sich

Auf die möglichen Bonuszahlen, die Borussia Dortmund im Zug des Transfers vor etwa zwei Jahren noch zustehen, hat die Verletzung ebenfalls Auswirkungen. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc gab sich am Mittwoch diesbezüglich aber gelassen. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Ganze verschiebt sich nun auf der Zeitschiene. Aber da der ganze Vertrag eh schon bei Footballleaks war, ist ja auch bekannt, dass es Prämien gibt, die an der Performance von Barcelona hängen und nicht nur an der des Spielers“, so Zorc.