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DFB möchte „neue Wege“ gehen: Philips wird Gesundheitstechnologie-Partner

Oliver Bierhoff
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Die Nachwuchsarbeit war schon immer ein wichtiger Bestandteil des deutschen Fußballs und wird in Zeiten von horrenden Transfersummen ohnehin immer wichtiger. Auch für die Nationalmannschaft sind junge Talente enorm wichtig. Gerade im letzten Jahr hat sich mal wieder gezeigt, was Spieler wie Leroy Sané oder Serge Gnabry bewirken und wie belebend sie doch für das Spiel der DFB-Elf sein können. Nun greift man daher auch auf Wissenschaft zurück.

Bis solche Spieler aber für die A-Nationalmannschaft auflaufen können, müssen die Rohdiamanten geschliffen werden. Der DFB errichtet genau zu diesem Zweck daher eine neue Jugendakademie, die bis zu 2021 in Frankfurt fertiggestellt sein soll. Bereits in diesem Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen, aber schon am Montagmorgen gab der Verband seinen ersten Partner bekannt. Demnach wird der Deutsche Fußball-Bund eng mit dem Gesundheitskonzern Philips zusammenarbeiten. Philips wird einem Bericht des Verbandes zufolge mit der Entwicklung der Gesundheitstechnologie bedacht sein. Die Dauer der Partnerschaft ist zunächst auf zwei Jahre beschränkt, darauf einigten sich der Verband und das Unternehmen bei einem Treffen im Health Innovation Port (HIP) in Hamburg.

Voller Fokus auf die Entwicklung

„Als Gesundheitstechnologie-Partner stellt Philips medizintechnische Lösungen, eine digitale Infrastruktur und ergänzt die medizinische Versorgung. Neben Philips kooperiert die DFB-Akademie bereits mit dem Universitätsklinikum Frankfurt und der Goethe-Universität Frankfurt, um ein neues Level in der sportmedizinischen Begleitung zu erreichen“, heißt es in einer Pressemitteilung auf dem Internetauftritt des DFB.

Für die Weiterentwicklung der jungen Spieler möchte man auf modernste Technologien zurückgreifen und alle Möglichkeiten ausschöpfen. DFB-Direktor Oliver Bierhoff zeigt sich derweil von der neuen Partnerschaft begeistert und erhofft sich eine Menge von dem Projekt: „Mit unserer DFB-Akademie gehen wir neue Wege und nutzen in besonderer Form auch moderne Technologien sowie Know-how aus Wissenschaft und Forschung, um den Fußball zu entwickeln und unsere Protagonisten noch besser zu machen.“