DFB-Direktor Oliver Bierhoff äußerte sich auf dem Medien-Talk in Dortmund über die Rolle der deutschen Nationalmannschaft bei der bevorstehenden EM-Endrunde. Der 51-jährige zeigte sich dabei durchaus zurückhalten und betonte, dass Joachim Löw und sein Team nicht mit dem Selbstverständnis eines Turnier-Favoriten in die EURO gehen.
In weniger als vier Monaten beginnt die Fussball-Europameisterschaft 2020. Knapp zwei Jahre nach dem WM-Desaster in Russland ist die deutsche Elf auf Wiedergutmachungskurs bei den eigenen Fans. Auch wenn die DFB-Auswahl mit sieben Siegen und lediglich einer Niederlage eine starke Qualifikation absolviert hat, sieht Oliver Bierhoff den Weltmeister von 2014 nicht als Titel-Favoriten kommenden Sommer.
Bierhoff über die DFB-Auswahl: „Der Umbruch wurde konsequent vorangetrieben“
O. #Bierhoff hat zum Medien-Talk in Dortmund geladen => „Jogi ist mutigen und konsequenten Weg des Umbruchs gegangen.“ / „Gehen nicht mit dem Bewusstsein ins Turnier, dass wir Favorit sind.“ @SPORT1 #em2020 pic.twitter.com/IXN0l5Q2Ef
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) February 18, 2020
Auf dem DFB-Medien-Talk in Dortmund betonte Bierhoff, dass Joachim Löw einen „mutigen und konsequenten Weg des Umbruchs gegangen“ sei. Dies jedoch mit ein Grund sei, warum die deutsche Auswahl bei der EURO 2020 nicht zu den Top-Favoriten zählt: „Wir hehen nicht mit dem Bewusstsein ins Turnier, dass wir Favorit sind.“
Deutschland trifft in der Vorrundenphase, in der Gruppe F, auf Weltmeister Frankreich, Europameister Frankreich und ein noch nicht bekanntes Teams aus den EM-Playoffs.