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Neue Hoffnung für das Nationalstadion in Brüssel? Investor präsentiert neue Pläne

Das Eurostadion in Brüssel
Foto: Jaspers-Eyers Architects

In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Gerüchte und Meldungen rund um das neue belgische Nationalstadion in Brüssel. Aufgrund mangelnder Baugenehmigungen hat die Europäische Fußball-Union UEFA der Stadt Brüssel bis Ende November ein Ultimatum gesetzt. Sollten bis dahin nicht alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen droht Brüssel als Austragungsort für die EM 2020 wegzufallen. Der Stadion-Investor hat nun neue Pläne vorgelegt und möchte damit den Zeitplan von der UEFA einhalten.

Verliert Brüssel seinen Status als Austragungsort für die EM 2020? Dies ist derzeit wohl eine der spannendsten Fragen in (Fußball)Belgien. Ende September hat die UEFA die Stadt Brüssel aufgrund anhaltender Verzögerung letztmalig verwarnt und ein Ultimatum gestellt. Bis zum 20. November muss die Stadt alle Baugenehmigungen vorliegen haben sowie ein „realistischen und garantierter Zeitplan“ bei der Europäischen Fußball-Union für den Bau des neuen Nationalstadion vorlegen. Geschieht dies nicht, wird Brüssel wohl nicht mehr länger ein EM 2020 Spielort sein.

Stadion-Investor Ghelamco stellt neue Pläne vor

Im sog. Eurostadion von Brüssel sollen drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale ausgetragen werden. Der Bau der neuen Arena verzögerte sich zuletzt jedoch immer wieder. Ursprünglich war der Baubeginn für den Sommer 2017 eingeplant. Diese Woche nun hat der Investor Ghelamco neue Pläne vorgestellt, welche es ermöglichen sollen das Stadion schneller zu bauen als bisher geplant. Demnach soll der Oberrang mit Stahl anstatt mit Beton ausgestattet werden soll. Damit kann auch die Kapazität nach der EM 2020 von knapp 62.000 auf bis zu 40.000 Zuschauerplätze reduziert werden.

Die finale Entscheidung ob Brüssel weiterhin ein EM 2020 Austragungsort bleibt oder nicht will das UEFA-Exko am 7. Dezember fällen. Mit Cardiff und Stockholm sollen es Medienberichten zu Folge bereits zwei Ersatzkandidaten geben, die Brüssel als Austragungsort ersetzen könnten.

Foto: Jaspers-Eyers Architects