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Umstrukturierungen und ein neuer Präsident: So ist der aktuelle Stand beim DFB

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0)

Der Deutsche Fußball-Bund werkelt weiterhin an neuen Verbandsstrukturen. Höchste Priorität dürfte dabei aber nach wie vor die Suche nach einem geeigneten Kandidaten für das Amt des DFB-Präsidenten bzw. einer Präsidentin haben. In gut zwei Monaten soll nun aber endgültig feststehen, wer die Nachfolge von Reinhard Grindel antreten soll.

Die Gedankenspiele rund um eine Umstrukturierung des DFB beinhalten wohl vornämlich auch, dass fortan eine klare Trennung zwischen dem wirtschaftlichen und dem gemeinnützigen Teil des Verbandes vorgenommen werden soll. Demnach ist es auch denkbar, gar angedacht, dass es für beide Bereiche einen getrennten Vorsitz gibt.

Gibt es dann also keinen alleinigen DFB-Präsidenten mehr? „Den einen Teil könnte ein Aufsichtsratsvorsitzender führen, den anderen ein Präsident oder auch ein Aufsichtsratsvorsitzender“, sagt DFL-Chef Christian Seifert, der die Zusammenarbeit mit dem DFB als „extrem konstruktiv“ bezeichnet.

Nominierung des Kandidaten verschiebt sich

Interimspräsident Rainer Koch hat die neuen Pläne für den Verband am Dienstag auf einer Versammlung der Profiklubs umrissen. So gibt es zwar bislang keine konkreten Personenvorschläge und noch ist auch nicht klar, wie sich der DFB dann in letzter Konsequenz aufstellen wird, sicher ist jedoch, dass der oder die neue Präsident/in bis Ende August gefunden sein soll. Dann wird auch klar sein, wie sich die beiden Bereiche aufteilen werden. Eigentlich war die Frist für die Nominierung eines Kandidaten auf den 1. August datiert, nun verschiebt sich diese Frist aber auf Ende August. Bei der Generalversammlung am 21. August könnte die DFL dann einen Beschluss fassen, ehe DFB und DFL am 27. September auf dem DFB-Bundestag einen Konsenskandidaten wählen.