DFB-Team

Toni Kroos spricht über Comeback von Müller und Co.: „Der Bundestrainer hat ja keine Entscheidung für den Moment getroffen“

Toni Kroos
Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Nationalspieler Toni Kroos äußerte sich am Mittwochabend in der „ARD“ zu den Comebackplänen des aussortierten Trios rund um Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels. Kroos glaubt aktuell jedoch nicht an eine Rückkehr der drei.

In diesem Sommer steht die Europameisterschaft 2020 an. Die Spieler kämpfen daher verpocht darum, ein Ticket für den Kader der deutschen Nationalmannschaft zu ergattern. Jüngst machte Emre Can mit seinem Wechsel von Juventus Turin zu Borussia Dortmund deutlich, dass auch mit dem 25-fachen Nationalspieler in diesem Jahr zu rechnen ist. Can möchte Spielpraxis sammeln, um sich für die DFB-Elf zu empfehlen.

Die im vergangenen Jahr aussortierten Hummels, Müller und Boateng, hoffen ihrerseits ebenfalls noch darauf, auf den EM-Zug aufspringen zu können. Sowohl Hummels als auch Müller ließen schon häufiger verlauten, dass sie ihre Hoffnung noch nicht begraben wollen. Im Interview mit der „BILD“ offenbarte Bundestrainer Löw zuletzt, dass die Tür für die drei noch nicht ganz zu ist, zeigte sich aber dennoch verhalten.

„Wir haben die personellen Änderungen ganz gut hinbekommen“

Toni Kroos ist hingegen weiterhin ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft und einer der wichtigsten Spieler im mittlerweile stark verjüngten Kader. Am Mittwoch sprach der Mittelfeldakteur im „Sportschau Club“ der „ARD“ über ein mögliches Comeback der Akteure, das derzeit fast täglich diskutiert wird.

Viel Hoffnung machte Kroos seinen ehemaligen Mannschaftskameraden jedoch nicht. „Der Bundestrainer hat ja keine Entscheidung getroffen für den Moment, weil sie schlechte Spieler sind oder weil sie alle 38 Jahre sind. Sondern einfach, um eine neue Marschrichtung zu geben“, so Kroos in der Abendsendung. Demnach falle dem 30-jährigen derzeit kein Grund ein, der Löw zum Umdenken bewegen sollte: „Ich tippe eher, dass, wenn nichts Besonderes passiert, alles so bleiben wird, denn die Marschrichtung ist bisher nicht falsch. Wir haben die personellen Veränderungen vom Fußball her ganz gut hinbekommen.“