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Maximilian Eggestein denkt an Finalniederlage und will zu Löw

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Foto: jarmoluk / pixabay (CC0)

Maxi Eggestein ist einer der Shootingstars im deutschen Profifußball. Während seine Zeit bei der U21 nun herum ist, hofft der Mittelfeldakteur auf eine dauerhafte Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw.

Nach der U21-EM gab es für Bremens Maximilian Eggestein natürlich Sonderurlaub. Doch jetzt ist der Mittelfeldspieler zurück an der Weser und hat den Akku wieder aufgeladen. Der gebürtige Hannoveraner ist froh, wieder in seiner derzeitigen Heimat Bremen zu sein und zeigt sich absolut bodenständig: „Der schönste Moment ist, wenn man wieder auf der Couch liegen kann und im eigenen Bett schläft.“

Allerdings ist Eggestein auch schon wieder voller Angriffslust und hofft auf eine Berufung zur A-Nationalmannschaft. Dort durfte sich Maxi Eggestein bereits für die Länderspiele gegen Serbien und gegen die Niederlange einfinden, zu einem Einsatz für die A-Nationalmannschaft kam es jedoch nicht. Altersbedingt fand die U21-Karriere des Bremers mit der Finalniederlage gegen Spanien (1:2) ein jähes Ende. 16-mal lief der 22-järhige für die deutsche U21 auf, erzielte dabei ein Tor. Zuvor spielte Eggestein schon sechsmal für die U20 (ein Tor). Am Mittwoch erklärte Eggestein gegenüber einigen Journalisten nun, dass er auch wieder auf einen Anruf von Bundestrainer Jogi Löw hofft: „Ich wäre gerne wieder dabei. Das geht aber nur über Leistung“, weiß Eggestein.

„Der klassische Lautsprecher bin ich noch nicht“

Auf die zurückliegende EM blickt Eggestein etwas wehmütig zurück: „Anfangs war das Gefühl der Enttäuschung sehr groß. Als ich zu Hause war, habe ich zum ersten Mal realisiert, was das für eine verpasste Chance war.“

Jetzt steht aber erst einmal die Vorbereitung mit dem SV Werder auf dem Programm, ehe es in die neue Bundesliga-Spielzeit geht, in der Eggestein dann auch weiter an seinen Führungsqualitäten arbeiten möchte. Der Mittelfeldspieler, der „Verantwortung übernehmen möchte“, gibt schließlich offen zu: „Der klassische Lautsprecher bin ich noch nicht. Das ist etwas, woran ich noch arbeiten kann.“