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Mats Hummels über Comeback im DFB-Trikot: „So schlecht sind wir drei noch nicht“

Mats Hummels
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Es könnte derzeit für Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller sportlich kaum schlechter laufen. Nach der kürzlich erfolgten Ausbootung aus dem DFB-Team durch Bundestrainer Joachim Löw, folgte gestern das bittere Ausscheiden mit dem FC Bayern aus der Champions League gegen den FC Liverpool (1:3). Nach dem Spiel ließ es sich Hummels dann allerdings nicht nehmen, noch einmal auf die Nationalmannschaft zu blicken.

Mats Hummels stand gegen Liverpool 90 Minuten auf dem Platz, während Boateng mit der Bank vorliebnehmen musste. Müller hingegen durfte aufgrund einer Sperre nur von der Tribüne aus zuschauen. Die Enttäuschung in München über das Ausscheiden ist groß. Löw und Bierhoff, der sich kurzzeitig sogar mit einem Bayern-Schal zeigte, sahen das Spiel in München ebenfalls von der Tribüne, doch ein Gespräch mit Müller und Co. gab es offiziellem Vernehmen nach nicht.

Hummels schließt Comeback nicht aus

Mit Abpfiff der Partie standen dann auch die obligatorischen Interviews an. Natürlich ließen es sich die Journalisten auch nicht nehmen, die eine oder andere Frage nach der Nationalmannschaft zu stellen. Wollte Hummels im Gespräch am Spielfeldrand mit „sky“ nicht über das leidige Thema der Ausbootung sprechen, ließ er sich dann in der Mixed-Zone doch zu interessanten Äußerungen hinreißen. Demnach hat Hummels ein Comeback in der Nationalelf noch nicht abgehakt. „Ich würde es nicht ausschließen. So schlecht sind wir drei noch nicht,“ sagt Hummels mit Blick auf seine Teamkollegen beim Rekordmeister.

Und Hummels weiter: „Wir können alle drei noch auf hohem Niveau spielen, deshalb weiß man nie, was passiert. Vielleicht gibt es Verletzungsprobleme, vielleicht sind wir doch noch gut genug, wenn eine EM vor der Tür steht. Es ist alles möglich.“

Morgen wird Jogi Löw den Kader für die beiden anstehenden Länderspiele bekanntgeben. Das Trio der Bayern wird dann jedoch ganz sicher nicht mit von der Partie sein. Kürzlich gab sich aber auch schon Thomas Müller in einer Videobotschaft kämpferisch. Die Akteure tragen die Situation also mit Fassung und wollen es noch einmal wissen.