EM 2021

Kramaric ist heiß auf die EM: „Ich kann den Start kaum noch erwarten“

Andrej Kramaric
Foto: imago images

Am Freitagabend ist es endlich soweit! Nach einem Jahr Verschiebung beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Nicht nur die Fans freuen sich auf das Turnier, auch die Spieler können es kaum abwarten. Hoffenheim-Stürmer Andrej Kramaric ist heiß auf die EURO.

Mit 20 Toren in 28 Spielen hat Kramaric in der abgelaufenen Bundesliga-Saison eine neue persönliche Bestmarke erreicht. Der Kroate hat sich in den vergangenen Monaten in absoluter Topform präsentiert und hofft, dass er auch bei der EM für Kroatien an seine starken Leistungen anknüpfen kann. Im Gespräch mit der „dpa“ äußerte er sich wie folgt dazu: „Nach dieser Saison, meiner besten Saison mit Tor-Rekorden, sehe ich mich in einer guten Rolle. Ich kann den EM-Start kaum noch erwarten, die Vorfreude auf ein interessantes Turnier ist groß.“

„Wir wissen, dass uns nun alle Mannschaften mit anderen Augen anschauen“

Kroatien wurde vor drei Jahren vollkommen überraschend Vize-Weltmeister und gehört schon seit Jahren zum erweiterten Favoritenkreis bei großen Turnieren. Laut Kramaric hat die WM 2018 das Ansehen der „Feurigen“ nochmals verbessert: „Was vor drei Jahren passiert ist, ist eine unglaubliche Geschichte. Es fühlt sich für mich immer noch so an, als sei es erst gestern passiert. Wir wissen, dass uns nun alle Mannschaften mit anderen Augen anschauen.“

Der TSG-Stürmer sind Kroatien jedoch nicht als Titelanwärter: „Wir haben Qualität, aber es gibt auch ein paar Mannschaften, die noch mehr Qualität haben und in diesem Jahr auch besseren Fußball spielen als wir.“

Interessant: Kroatien könnte im Achtelfinale auf die deutsche Auswahl treffen. Laut dem 29-jährigen könnte dies den Verlauf des Turniers unter Umständen ein wenig beeinflussen: „Das ist wichtig – und auch gleichzeitig nicht wichtig. Denn der Gruppensieger trifft auf Deutschland, Frankreich oder Portugal im Achtelfinale. Vielleicht ist es unter dem Gesichtspunkt am Ende sogar besser, Zweiter statt Erster zu werden.“