Nationaltorhüterin Almuth Schult ist bekannt für ihre klare Meinung und ihre offenen Interviews. Bei der EM 2020 wird die Spielerin des VfL Wolfsburg nun das Team der ARD verstärken.
Nicht nur Bundestrainer Joachim Löw bastelt derzeit akribisch an seinem Kader für die anstehende Europameisterschaft 2020. Auch die Fernsehanstalten sind auf der Suche nach geeigneten Kandidaten. ARD und ZDF suchen allerdings nicht nach Spielern, sondern nach Experten, die begleitend durch die Berichterstattung führen. Im Falle der ARD scheint das Expertenteam nun komplettiert. Der Fernsehsender gab bereits vor einigen Wochen bekannt, dass die beiden Ex-Profis Bastian Schweinsteiger und Thomas Broich ein Teil dieses Teams sein werden. Am Sonntag ließ der öffentlich-rechtliche Sender dann auch den dritten Namen verlauten.
Dabei handelt es sich um die deutsche Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult. Schult macht aufgrund ihrer Schwangerschaft aktuell eine Pause vom aktiven Fußball und nimmt mit den DFB-Frauen daher auch nicht am Algarve-Cup teil. Das erste Kind der 29-jährigen wird für das Frühjahr erwartet. Im Sommer steht Schult der ARD dann als Expertin zur Seite.
Almuth bringt jede Menge Erfahrung mit
„Ich freue mich riesig auf die bevorstehende Aufgabe und über das Vertrauen der ARD. In der Vergangenheit durfte ich als Co-Kommentatorin und Expertin abseits des Platzes Erfahrungen sammeln. Die Arbeit und der Blick hinter die Kulissen hat mir immer sehr viel Spaß bereitet. Ich hoffe, dass ich mit meinem Wissen um das Torhüterspiel das Team zur EURO 2020 bereichern kann“, wird Schult in einer Mitteilung auf dem Internetauftritt der „Sportschau“ zitiert.
Schult spielt seit 2013 für den VfL Wolfsburg. Ihre Titelsammlung ist dabei bereits beachtlich. Schließlich gewann die Torhüterin schon viermal die deutsche Meisterschaft, wurde außerdem fünfmal DFB-Pokalsiegerin. Im Jahr 2014 gelang ihr mit dem VfL sogar der Gewinn der Champions League. Mit der Nationalmannschaft sicherte sie sich 2013, damals noch als Ersatzkeeperin, den EM-Titel und gewann drei Jahre später als Stammtorhüterin bei den olympischen Spielen in Rio die Goldmedaille.
