EM 2021

EM 2021: Das sind die Favoriten für das Achtelfinale

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In gut zwei Wochen ist es endlich soweit – am 11. Juni findet das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2021 statt. Die besten 24 Nationalmannschaften des Kontinents spielen fünf Jahre nach der letzten Ausgabe wieder den Europameister aus. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs wird das Turnier in mehr als zwei Gastgeberländern stattfinden. Die Verantwortlichen versprechen sich davon, dass die Fußballstimmung ganz Europa erobert. Wir schauen kurz vor dem Turnier, wer die aussichtsreichsten Kandidaten für das Achtelfinale sind.

Italien ist der Topfavorit in Gruppe A

Italien und die Türkei halten am 11. Juni das Eröffnungsspiel ab. Während Italien in der Gruppe der haushohe Favorit auf den Gruppensieg ist, sehen die Experten die Chancen auf das zweite Ticket zwischen Wales, Schweiz und der Türkei sehr ausgeglichen. Mit dem Sieg in der Quali-Gruppe hat die Schweiz allerdings bewiesen, dass sie großes Vorhat in diesem Jahr. Aber auch Wales und die Türkei dürfen bei großen Turnieren nicht unterschätzt werden. Die Spiele der Gruppe A finden in Rom und Baku statt.

Ciro Immobile
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Wer folgt Belgien ins Achtelfinale?

Bei den Experten ist Belgien nicht nur der Topfavorit der Gruppe B auf den Einzug ins Achtelfinale, sondern auch auf den ganz großen Coup. Buchmacher wie Betway listen die belgische Nationalmannschaft mit einer Fußball Wetten Quote von 7,00 (Stand: 26. 05.) auf den Titel. Die Gruppengegner des WM-Halbfinalisten von 2018 lauten Finnland, Dänemark und Russland. Da die Gruppenspiele in Dänemark und Russland ausgetragen werden, können diese beiden Teams auf einen kleinen Heimvorteil hoffen. Bei Belgien werden sich natürlich alle Augen auf Kevin de Bruyne richten. Der Angreifer von Manchester City ist einer der Topstars des Teams.

Kann Österreich in Gruppe C überraschen?

Wie in den meisten anderen Gruppen, bietet die Gruppe C mit den Niederlanden einen weiteren Topfavoriten aus Topf 1. Vor Nordmazedonien und der Ukraine braucht sich die Elftal sicher nicht verstecken. Mehr Spannung verspricht hingegen das Duell gegen Österreich. Die Mannschaft von Franco Foda ist mit zahlreichen Bundesligaspielern gespickt und gilt ebenfalls als heißer Kandidat auf den Einzug in die KO-Runde. David Alaba, Marcel Sabitzer und Co. sind in ihren Vereinen zu wichtigen Schlüsselspielern geworden und haben hier eine in den letzten Jahren eine Menge Erfahrung gesammelt.

Neuauflage des WM-Halbfinals von 2018

In der Gruppe D kommt es gleich zum Auftakt zur Neuauflage des WM-Halbfinales von 2018 zwischen England und Kroatien. Damals setzte sich Kroatien durch. Nun gelten die Three Lions, nicht zuletzt aufgrund des Heimvorteils im Wembleystadion als Favorit auf den Gruppensieg. Dahinter machen Kroatien, Schottland und Tschechien das Rennen unter sich aus. Ob Kroatien noch einmal einen solchen Run hinlegen kann, wie vor drei Jahren bei der WM in Russland ist fraglich Denn auch Schottland kann ebenfalls auf den Heimvorteil in Glasgow setzen und gilt als eines der „Dark Horses“ bei der EM.

Gruppe E: Spanien – und dann?

Bei den letzten großen Turnieren hat sich die spanische Nationalmannschaft nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Nun will die Furia Roja wieder angreifen. In einer Gruppe mit Polen, Schweden und der Slowakei sind sie der klare Favorit auf den Gruppensieg. Auch Polen wird gute Chancen eingeräumt, die nächste Runde zu erreichen. Zum Duell der Torjäger zwischen Robert Lewandowksi und Zlatan Ibrahimovic wird es leider nicht kommen, da der Schwede seine Teilnahme an der EM abgesagt hat. Die Spiele der Gruppe E finden im spanischen Sevilla und dem russischen Sankt Petersburg statt.

Wer macht das Rennen in der Todesgruppe?

Es gehört fast schon zur Tradition von WM und EM, dass mindestens eine sogenannte „Todesgruppe“ mit dabei ist. Dieses Mal hat es die deutsche Nationalmannschaft erwischt. Die DFB-Elf spielt zusammen mit Titelverteidiger Portugal, Weltmeister Frankreich und Ungarn um den Einzug in die nächste Runde. Früher hätte diese Konstellation für mindestens einen Titelanwärter das Aus bedeutet. Allerdings bekommen die vier besten Gruppendritten ebenfalls ein Ticket für das Achtelfinale. Vielleicht ist eines der Topteams aus der Gruppe F dabei. Am 15. Juni steht für Jogis Jungs das erste Gruppenspiel gegen Frankreich auf dem Programm, anschließend geht es gegen Portugal und zum Abschluss gegen Ungarn. Immerhin kann sich die Nationalmannschaft in allen drei Gruppenspielen auf den Heimvorteil in der Allianz Arena verlassen. Die Spiele ohne deutsche Beteiligung finden in Budapest statt.

 

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Die Spannung steigt – nur wenige Tage bis zum Anpfiff der Europameisterschaft. Wir freuen uns auf internationalen Spitzenfußball im Sommer!