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DFB-Elf will gegen Frankreich zeigen, was in ihr steckt

Manuel Neuer
Foto: Илья Хохлов / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Mit der ersten Begegnung im Rahmen der Nations League am Donnerstag in München gegen Weltmeister Frankreich soll für die deutsche Nationalmannschaft im besten Falle eine neue, positive Zeitreise beginnen, vor allem aber ist es die Chance, auch bei den Fans der DFB-Elf wieder ein bisschen gutzumachen. Am Dienstagmittag standen nun Thomas Müller, Julian Brandt und Manuel Neuer den interessierten Journalisten Rede und Antwort, gaben dabei einen Ausblick auf die kommende Zeit.

Dass zu Beginn gleich niemand geringeres als der Weltmeister Frankreich wartet, ist für die Mannschaft von Joachim Löw sowohl Chance als auch Risiko zugleich. Julian Brandt, der bei der Weltmeisterschaft nur bedingt berücksichtigt worden war, gehört zu den jungen Spielern, denen nun mehr Verantwortung zuteilwird. Nicht nur deshalb freut sich der Spieler von Bayer Leverkusen auf die Partie mit dem Weltmeister. „Mit Frankreich haben wir vielleicht den besten Gegner, den wir kriegen können. Ein schöneres Spiel kannst du dir zum Start nicht vorstellen.“

Brandt tritt in große Fußstapfen

Dabei wird der Jungspund fortan auch die Rückennummer 10 des zurückgetretenen Mesut Özil übernehmen und fühlt sich dadurch geehrt, ist sich seiner Rolle innerhalb der Mannschaft aber bewusst: „Mit der 10 habe ich kein Mitspracherecht, ich habe sie aber dankbar angenommen. Sie hat viel Bedeutung im Fußball und der Nationalmannschaft. Ich will sie so gut wie es geht repräsentieren.“

Torhüter Manuel Neuer weiß ebenfalls um die Chance des Aufeinandertreffens mit den Franzosen und ist sich aber auch darüber im Klaren, dass man „etwas gut zu machen“ hat und merkt an: „Da können wir zeigen, was wir können.“

Die Nations League ist bei vielen Experten allerdings stark umstritten und vielen Fans ist bisweilen auch der Modus noch nicht ganz schlüssig. Thomas Müller findet die Lösung allerdings gar nicht mal so schlecht: „Ich finde das Format ganz gut. Als Sportler ist es besser, die Testspiel in eine Wettkampf-Form zu packen, auch mit der Option abzusteigen. Man hat noch mehr Leistungsdruck. Mit Holland und Frankreich haben wir sehr attraktive Gegner“, so der Offensivspieler.

Foto: Илья Хохлов / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)